Am 5. Mai 2025 wurde in Deutschland ein neuer Bundeskanzler gewählt. An diesem Tag stand die Transit-Sonne exakt in Opposition zum Radix-Pluto des Deutschlandhoroskops und löste eine kleine Schockwelle aus. Friedrich Merz erhielt die erforderliche Anzahl der Stimmen erst im zweiten Wahlgang als diese Opposition gerade separativ wurde, das heißt als die Sonne sich wieder von Pluto zu entfernen begann. Für einen letztendlich positiven Ausgang der Wahl und vor allem für die Handlungsfähigkeit der Regierung spricht die Konjunktion des Transit-Mars mit dem Radix-Jupiter in Haus 1. Der stationäre Pluto am Deszendent des Deutschlandhoroskops kennzeichnet die insgesamt sehr angespannte Lage und den starken Druck von außen.

Aus astrologischer Sicht ist es nicht verwunderlich, dass unsere Regierung Monate lang kaum handlungsfähig war, denn der Transit-Mars hielt sich aufgrund seiner Rückläufigkeit (6.12.2024 – 23.02.2025) von Anfang September 2024 bis Ende April 2025 fast durchgehend im 12.Haus des Deutschlandhoroskops auf. Ende November stand Mars in Konjunktion zum Aszendenten und sorgte für Spannungen, exakt zu der Zeit als nach dem Bruch der Ampel-Koalition die D-Day-Papiere veröffentlicht wurden. Anfang Dezember wurde er rückläufig und kehrte noch einmal für knapp fünf Monate in das 12.Haus zurück.

Es war zu erwarten, dass wir nach Ostern, wenn Mars den Aszendenten überquert hat und vorwärts durch das 1.Haus des Deutschlandhoroskops wandert, wieder eine handlungsfähige Regierung haben werden. Der Transit-Pluto wird sich nun zunächst rückwärts wandernd vom Deszendent des Deutschlandhoroskops entfernen, was jedoch nur eine vorübergehende Entspannung bedeutet, denn im Oktober wird er wieder direkt läufig, um den Deszendenten zwischen Februar 2026 und Januar 2027 noch dreimal zu überqueren.